Zeitschrift ALD 4 2025
Zelltherapie zur Heilung von Diabetes: nahe Zukunft?
Diabetes zwingt auch heute noch Millionen von Menschen zu täglichen Insulininjektionen. Doch jüngste wissenschaftliche Fortschritte verändern die Lage: Dank Zelltherapie ist es Forschenden gelungen, Zellen so umzuprogrammieren oder zu transplantieren, dass sie auf natürliche Weise Insulin produzieren. Einige Patientinnen und Patienten konnten ihre Injektionen sogar über mehrere Jahre hinweg absetzen. Eine neue Hoffnung, die die Medizin einem wirklich dauerhaften Diabetes-Behandlungsansatz näherbringt.
Diese Fortschritte bedeuten noch nicht, dass ein universelles Heilmittel in greifbarer Nähe ist – zahlreiche technische, immunologische und sicherheitsrelevante Herausforderungen sind weiterhin zu bewältigen – doch sie markieren einen wichtigen Schritt hin zu einer Diabetologie, in der der Körper wieder eigenes Insulin produziert, anstatt es als Medikament zu erhalten.
Mehr Informationen dazu auf Seite 9, ALD Zeitschrift 4/2025
Innovation in der Diabetologie und Adipositastherapie
Seit der Kommerzialisierung der ersten GLP-1 (Glucagon-like-peptide)-Rezeptoragonisten wie Liraglutid (Victoza®) im Januar 2010 für die Behandlung des Typ-2-Diabetes, hat sich das Feld rasant weiterentwickelt. Ursprünglich zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle entwickelt, zeigten Studien, dass diese Substanzen auch den Blutdruck verbessern, Blutfettwerte wie Triglyzeride und Cholesterin reduzieren und nachweislich das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte oder Herzinsuffizienz senken.
Aufgrund dieser Resultate wurde entschieden die Medikamente auch für Menschen mit Adipositas ohne Diabetes zu verschreiben. Damit eröffnete sich ein neuartiges Forschungs und Anwendungsfeld mit erheblichem medizinischem und gesellschaftlichem Potenzial.
Mehr Informationen dazu auf Seite 17, ALD Zeitschrift 4/2025
Ernährung und kognitive Leistungsfähigkeit
Was wäre, wenn Ihre Gedächtnis-, Konzentrations- oder Denkfähigkeiten direkt von Ihrer Ernährung abhingen? Jüngste Forschungen bestätigen, dass das, was wir essen, nicht nur die körperliche Gesundheit beeinflusst, sondern auch unsere kognitiven Leistungen.
Das Gehirn macht zwar nur 2 % des Körpergewichts aus, verbraucht jedoch fast 20 % der gesamten Energie und reagiert besonders empfindlich auf die Qualität der Nährstoffe, die es erhält. Seit mehreren Jahren untersuchen Forscher, wie die Ernährung die Alterung des Gehirns verhindern und die kognitiven Funktionen unterstützen kann. Manche Ernährungsmodelle, wie die Mittelmeerdiät, verfügen über solide Belege, während andere, wie die ketogene Ernährung, wachsendes, aber noch umstrittenes Interesse hervorrufen.
Dieser Artikel beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Kognition:
Welche Nährstoffe sind wesentlich, was sagen wissenschaftliche Studien, und welche
Empfehlungen erscheinen heute am relevantesten.
Mehr Informationen dazu auf Seite 27, ALD Zeitschrift 4/2025
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